Exkursion des P-Seminars „Tour de France culinaire“ ins Hotel-Restaurant Imhof

Das P-Seminar Tour de France culinaire von Frau Hutzelmann besuchte das Hotel-Restaurant Imhof unserer ehemaligen Schüler Dennis und Lukas Imhof in Langenprozelten. Die beiden Brüder führen seit kurzem in dritter Generation den Familienbetrieb, der als Gasthof „Letzter Hieb“ 1955 von ihrer Oma und ihrem Opa gegründet wurde.

Dennis Imhof, der 2011 am FLG sein Abi machte, präsentierte den Seminar-Teilnehmern seinen Betrieb und stellte Abteilungen und Unternehmensphilosophie vor. Bei der Betriebsführung hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, auch hinter die Kulissen zu schauen. Im Moment wird eifrig saniert und die Teilnehmer:innen aus der Q11 konnten praktisch als erste Besucher die neuen Zimmer und Bäder des 32 Gästezimmer umfassenden Hotels begutachten. Ihr Fazit: absolut gelungen! Der Chef informierte das P-Seminar auch über den Aufbau eines Hotels und Themen wie Employer Branding und Digitalisierung. Mit den Aspekten der Nachhaltigkeit und Betriebswirtschaftlichen Struktur des Unternehmens knüpfte er mit einem Augenzwinkern direkt an den Wirtschaftsunterricht, den auch er bei Herrn Wirthmann und Rubenbauer hatte, an.

Französische Einflüsse in Langenprozelten

Im zweiten Teil des Besuchs lag der Schwerpunkt auf dem Thema des P-Seminars und Dennis Imhof informierte über den Einfluss der französischen Küche auf die Gastronomie. So haben die Posten in der Restaurantküche französische Bezeichnungen wie Entremetier, Saucier, Patissier oder Gardemanger und der Küchenchef ist der Chef de cuisine. Jedes Menü folgt immer der traditionellen Abfolge der bis zu 14 Gänge der klassischen französischen Menüfolge. Grundrezepte z.B. für Saucen und Methoden gehen auf den berühmten Koch Auguste Escoffier zurück und viele Neuerungen der nouvelle cuisine von Paul Bocuse sind heute selbstverständlich.

Hausaufgaben für den zweiten Besuch 

Zum Schluss stellte Dennis Imhof den Teilnehmer:innen des P-Seminars eine spannende Aufgabe: für die zweite Exkursion und das dann geplante Koch-Event, bei dem die Schüler:innen selbst in der Restaurantküche des „Letzten Hieb“ zupacken dürfen, sollen sie die Rezepte recherchieren und die Einkaufsliste schreiben. Es wird spannend, was die 14 Seminar-Teilnehmer:innen bei ihrem zweiten Besuch in Langenprozelten erwartet!

Autorin: Anke Hutzelmann

Weitere Impressionen zur P-Seminar-Exkursion in Langenprozelten: 

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Fit für mein Leben!

Was kann ich mit meiner Ernährung für mein persönliches Wohlbefinden tun? Welche Rolle spielt ausreichend Bewegung dabei? Und wie kann ich Verantwortung für meine Umwelt übernehmen?

Unser Projekt „Fit für mein Leben“ mit der 8. Jahrgangsstufe und der EDEKA-Stiftung behandelt den Themenkomplex „Ernährung, Bewegung und Verantwortung“. Es motiviert Jugendliche, Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und ihre Umwelt.

Text: Eleonore Hose

Impressionen vom Projekttag mit unseren 8. Klassen:

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Zeitreise am FLG: Absolventen des Abi-Jahrgangs 2011 berichten von ihrem Werdegang

Wer schon einmal vor einem Schulabschluss stand, der kennt diesen Wunsch wohl nur allzu gut: den Wunsch nach einer Zeitmaschine, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Was macht unser Klassenclown später einmal, wird der Jahrgangsstufenbeste auch die steilste Karriere hinlegen – und das Wichtigste: Werde ich mit meiner eigenen Berufswahl glücklich?

Katharina Wirth, Lisa Rubenbauer, Sebastian Leisgang und Dennis Imhof haben nach ihrem Abitur im Jahr 2011 am Friedrich-List-Gymnasium Gemünden zwar noch keine Zeitmaschine erfunden – dafür haben sie aber alle ihren eigenen beruflichen Weg gefunden und waren bereit, ihrerseits eine Zeitreise zurück an ihre Schule zu unternehmen. Bei einem Besuch der P-Seminare zur Studien- und Berufsorientierung in der Q11 berichteten sie von ihren Werdegängen nach dem Abitur am FLG vor rund elfeinhalb Jahren. Ein interessanter Nebenaspekt: Der erste G8-Jahrgang sprach zum letzten G8-Jahrgang.

Dabei erzählte Katharina Wirth, wie sie nach einem BWL-Bachelor in Ingolstadt, einem Auslandssemester in Litauen, einem sozialen Projekt auf den Fidschi-Inseln und einem Master in Madrid mittlerweile als Managerin in der Personalabteilung eines Münchner Unternehmen gelandet ist. Lisa Rubenbauer räumte derweil mit dem Vorurteil auf, dass man nur mit einem Abi-Fabelschnitt von 1,0 Ärztin werden kann. Nach dem Medizinstudium in Erlangen sowie zahlreichen Etappen im Ausland arbeitet Rubenbauer derzeit im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin in Würzburg.

Leisgang greift gleich zur Tastatur, Imhof nachträglich zum Kochlöffel

Der dritte Zeitreisende im Bunde, Sebastian Leisgang, hat seinen Traumjob als Journalist bereits als 15-Jähriger während eines Schulpraktikums bei einer Lokalzeitung gefunden. Nach einem Studium der Medienkommunikation in Würzburg arbeitet Leisgang mittlerweile als Sportredakteur unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und den Kicker, wobei er auch mit seinem Podcast „Immer die drei“ spannende Einblicke in die Fußballwelt liefert. Den vierten und letzten Vortrag hielt Dennis Imhof, der aufzeigte, dass sich Abitur und Ausbildung nicht ausschließen: Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Würzburg und München absolvierte er noch eine zweijährige Ausbildung als Koch, um neben der theoretischen Ausbildung auch voll in die Praxis einzutauchen, ehe er in der dritten Familiengeneration in die Leitung im Hotel Imhof einstieg.

„Wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken…“

Im Anschluss beantworteten die Ehemaligen viele Fragen, wobei ein Schüler ungewollt für einen Lacher sorgte: „Wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken“, setzte er zu einer Frage in Richtung der Gäste an, die zuvor noch gar nicht gewusst hatten, dass ihr Leben mit 29 bis 30 Jahren bereits vorbei sein soll: „Wie lange gab es da die Chance, beruflich nochmal einen ganz neuen Weg einzuschlagen?“ „Warte mal, ich muss erstmal mein Hörgerät richtig einstellen“, gab Leisgang mit einem Augenzwinkern zurück. Die folgenden Antworten der Ehemaligen waren dann aber ernst gemeint und einhellig: Wenn man sich nicht mehr wohl fühlt, dann muss ein Wechsel immer möglich sein – egal in welchem Alter.

Applaus für die Ehemaligen – Infotag für die neue Generation

„Das Abitur ist eine Eintrittskarte, mit der einem alle Wege offenstehen“, ergänzte Rainer Wirthmann, Koordinator für die berufliche Orientierung am FLG: „Wenn man bei der Wahl eines Studiums oder einer Ausbildung gleich in der Spur ist, kann man weiterziehen – man sollte aber keine Angst davor haben, im Bedarfsfall auch mal die Spur zu wechseln.“ Die P-Seminaristen goutierten den Besuch der Ehemaligen mit einem langen Applaus und waren dankbar für die Erfahrungsberichte und Tipps der älteren FLG-Generation: „Authentischere Informationen für die Zeit nach dem Abi kann es ja nicht geben“, meinte etwa der Schüler Pascal Grothe: „Vor zehn, elf Jahren waren die vier ja noch genau an unserer Stelle.“

Auch P-Seminar-Leiter Wirthmann freute sich sehr über den Besuch der Zeitreisenden: „Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ehemalige Schüler gerne zurück an die Schule kommen – und es ist toll zu sehen, dass sie alle ihren Weg gefunden haben.“ Nach der Verabschiedung der alten Bekannten geht der Blick am FLG nun in die Zukunft, in der bald eine ganz neue Schülergeneration begrüßt wird: Am 17. März veranstaltet die Schule ab 14:30 Uhr einen Infotag für die künftigen Fünftklässler, die hier dann sicherlich auch ihren eigenen Weg finden werden.

Text: Julius Mayer

Die Frankenschau filmt im FLG: TV-Beitrag mit MSP-Schülerakademie

Das BR-Fernsehteam der Frankenschau besuchte kürzlich das FLG. Das aus Nürnberg angereiste Team drehte einen Beitrag unter anderem mit dem MSP-Schülerakademie-Kurs „Der Klügere gibt Schach“. Zu Gast war dort die Schachgroßmeisterin Jana Schneider, die mit den Schachfreundinnen und Schachfreunden trainierte, über ihren Werdegang berichtete und für alle Fragen rund um die 64 Felder zur Verfügung stand.

Den Link zur Sendung finden Sie hier.

Siebtklässler des FLG tauchen ins Mittelalter ein

Die drei 7. Klassen am Friedrich-List-Gymnasium haben sich im Rahmen eines Unterrichtsprojektes im Fach Deutsch intensiv mit dem Mittelalter auseinandergesetzt und dabei Licht ins „dunkle Zeitalter“ gebracht. So stellten die Schülerinnen und Schüler die Handlung des Nibelungenliedes z.B. mithilfe von Playmobil-Figuren nach oder analysierten mittelhochdeutsche Vorträge zur Minnelyrik – das Highlight war für viele aber sicherlich der Besuch einer Mittelalter-Ausstellung auf der Festung Marienberg.

Zum Start des Unterrichtsprojektes sollten die Schüler verschiedene Bereiche des Mittelalters selbst unter die Lupe nehmen und in Referaten vorstellen. Nachdem die Lernenden sich gegenseitig über Themen wie das Ständesystem, die Kreuzzüge oder die Rolle der Frau im Mittelalter informiert hatten, tauchten sie schließlich in die Handlung des Nibelungenliedes ein. Im Gegensatz zum wohl bekanntesten deutschen Epos, das durch Kriemhilds Rache für Siegfried dramatisch endete, hatte die Unterrichtssequenz dann noch ein echtes „Happy End“ zu bieten: Als Höhepunkt des Projektes besuchten die drei 7. Klassen eine Mittelalter-Ausstellung auf der Festung Marienberg.

Ritterlicher „Daumen hoch“ für das Mittelalter-Projekt

Auf dieser Zeitreise zurück ins Mittelalter konnten die Schülerinnen und Schüler die vergangene Epoche hautnah erleben. Dabei entschlüsselten sie alte Redewendungen, rekonstruierten ein typisches Essen der damaligen Zeit und konnten historische Erfindungen wie den Seilzug selbst erleben. Einige Schüler tauchten am Ende sogar „Hals über Kopf“ ins Mittelalter ein, weil sie sich einen Ritterhelm aufsetzen durften. Wie die ritterliche „Daumen-hoch“-Geste von Lara Kapperer (Klasse 7b, siehe Bild) schon vermuten lässt, waren alle voll bei der Sache. Nach der positiven Resonanz in der Schülerschaft ist für das kommende Schuljahr wieder ein ähnliches Mittelalter-Projekt geplant.

Autoren: Emilia Pinel, Louisa Müller (Schülerinnen der Klasse 7b am FLG), Julius Mayer (Lehrkraft)