Unser Imker-Team zieht am amtierenden Deutschen Meister vorbei

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Unser Imker-Team hat bei der Meisterschaft der bayerischen Jungimkerinnen und Jungimker am 15. März 2025 in Zusmarshausen toll abgeschnitten: das Team belegte den 6. Platz von 16 teilnehmenden Schulen. Damit war unser Team sogar einen Platz besser als der amtierende Deutsche Meister und Vize-Weltmeister aus Sulzbach-Rosenberg. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Text & Fotos: Eleonore Hose 

FranceMobil – La France est mobile

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Nach einem Jahr Pause ist FranceMobil wieder in Gemünden! Mitte März hatte das Friedrich-List-Gymnasium Gemünden wieder das große Vergnügen, zu den Schulen zu gehören, die Monsieur Jean-Steve Kobon mit seinem bunten Programm voller kreativer Wege in die französische Sprache und Kultur begrüßen durften.

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Gemeinsam gegen Rassismus – Workshops für Unter- und Mittelstufe

Unter dem Titel „Gemeinsam gegen Rassismus“ waren die Schülerinnen und Schüler unsere Unter- und Mittelstufe zu einem jeweils dreistündigen Workshop eingeladen. Hierfür konnten wir Dr. Julien Bobineau bei uns am FLG begrüßen. Er ist Mitbegründer der „D² – Denkfabrik Diversität“, einem Start-up mit Sitz in Würzburg, das sich u.a. für eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt und eine Gesellschaft ohne Vorurteile stark macht und Vielfalt fördern möchte.

Was ist Rassismus?

Woher kommt Rassismus?

Wann habt ihr selbst schon mal Rassismus beobachtet oder erlebt?

Bei den Workshops standen genau solche Fragestellungen im Mittelpunkt. Einen guten Einstieg boten die „Football-Stories“, kurze Filmsequenzen, die bei einer Kooperation mit dem BVB entstanden waren. Darin berichteten u.a. Rachel und Marvin von ihren persönlichen Erfahrungen. Wichtige Erkenntnisse wurden von den Klassen zunächst in einer Gruppenarbeitsphase festgehalten: Etwa dass jemand, der ständig auf seine dunkele Hautfarbe reduziert wird, den Eindruck bekommen muss, nicht dazuzugehören. Alltagsrassismen seien oft vielleicht nicht böse gemeint („Mein schwarzer Freund“; wiederholtes Fragen nach der Herkunft), würden den Betroffenen aber in Summe suggerieren: „Du bist anders! Du bist keiner von uns.“

Sichtlich interessiert äußerten sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Wortmeldungen, den Gruppenarbeitsphasen und der finalen Podiumsdiskussion. Hier erinnerten sie z.B. auch an die Bewegung „Black Lives Matter“.  Last but not least, stand auch die Frage im Raum, wie man sich denn nun am besten verhalten solle, wenn man Zeuge von Rassismus oder Diskriminierung würde. Von A wie „Allyship“- also sich zu verbünden, um anderen zu helfen – bis Z wie „zum Vertrauenslehrer gehen“ gab es vielfältige Ideen und Vorschläge der jungen Teilnehmenden.

Zum Ende nahmen die Schülerinnen und Schüler Dr. Julien Bobineau für ein gemeinsames Gruppenfoto in ihre Mitte, auch um ihm Danke zu sagen, einem so wichtigen Thema mal Raum im Schulalltag gegeben zu haben.

Text: Jürgen Endres / Foto: Julius Mayer

Stop-Motion-Video: Schülerinnen-Beitrag beim Wettbewerb „Echt digital“

Unsere Schülerinnen Hannah Hepp und Lene Spahn (beide 6b) haben bei der Schülerakademie am Raiffeisen-Wettbewerb “ Echt digital“ teilgenommen und würden sich sehr freuen, wenn Sie für ihren Beitrag abstimmen. In ihrem Stop-Motion-Film geht es um eine Familie, die viel zu digital lebt. Aber sehen Sie selbst, hier ist der Link zum Videobeitrag.

Auf den Spuren eines Holocaust-Überlebenden

Haben Sie schon mal einen Film gezeichnet? Wahrscheinlich nicht. Für entsprechendes Erstaunen und große Neugier sorgte denn auch unser Gast Esther Glück. Die Künstlerin war zur Vorstellung des von ihr gezeichneten Films „Fatherlandscape“ eigens von Dachau ans FLG nach Gemünden gekommen.

Die Geschichte ihres Films beginnt in Litauen. Im Mittelpunkt steht der Holocaust-Überlebende Abba Naor. Aus seiner Sicht erlebt der Zuschauer ihn zunächst als Jugendlichen und taucht dabei ein in das Leben der jüdischen Familie in Kaunas (Litauen). Düstere Episoden folgen: Der Einfall der Nazis, die Ghettoisierung der Juden und die Ermordung von Abba Naors großem Bruder. Die Mutter und sein kleiner Bruder werden letztlich nach Auschwitz deportiert. Abba Naor selbst kommt ins Konzentrationslager Kaufering, wo er 1945 befreit wird.
Um dem Weg Abba Naors besser folgen zu können, haben die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse eine Landkarte und Beobachtungsbögen zu Händen.
Esther Glück möchte mit ihrer Kunst andere Zugänge zur Geschichte ermöglichen – emotional, bildreich, intensiv, berühren. Und es scheint, sie hat Erfolg, denn dem Film folgt ein lebhafter Austausch zwischen ihr und dem jungen Publikum. Dabei geht es um die aufwendige künstlerische Gestaltung, v.a. aber auch um das Schicksal Abba Naors.

Text: Jürgen Endres