Vive l’amitié franco-allemande !

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Frankreich ist ein wunderschönes Land, gleich um die Ecke. Frankreich steht für égalité, liberté, fraternité. Frankreich ist bleu, blanc, rouge. Frankreich hat den Eiffelturm, Wein und Käse. Frankreich hat eine wunderschöne Sprache. Frankreichs Fußballer spielen auch in Deutschland. Frankreich ist ein Freund.

Und deshalb feierte am 23. Januar 2023 das Friedrich-List-Gymnasium Gemünden die deutsch-französische Freundschaft und das 60-jährige Bestehen des Élysée-Vertrages, der das Fundament für eine enge Verbundenheit legte und aus verfeindeten Nachbarn Verbündete, Partner, Freunde machte.

Eltern, Lehrer und Schüler ermöglichen kulinarische Frankreichreise

Der Elternbeirat und die Fachschaft Französisch ließen es sich nicht nehmen, an diesen Tag der Freundschaft zu erinnern und die Schüler*innen und Lehrkräfte mit selbstgemachten crêpes à la Nutella & crêpes au caramel beurre salé zu verwöhnen. Selbstverständlich durften auch die baguettes à la française nicht fehlen – und so wurde die Pause nach der dritten Stunde zu einer kulinarischen Frankreichreise.

Die Schüler*innen der Klasse 10ab Französisch hatten sich bereits am Vortag privat getroffen, um alle Vorbereitungen zu treffen, da ein Ansturm auf das Buffet zu vermuten war. Mit großem Geschick und viel Hingabe und Spaß wurden ab der 2. Stunde Crêpes gebacken, damit die Schulfamilie in der Pause nicht hungern musste. Nun wissen wir auch, dass wir nächstes Jahr mehr Nutella besorgen müssen 😊.

Heißbegehrtes Baguette-Buffet

Die ‚Schlacht‘ ums kalte Baguette-Buffet wurde von den Schüler*innen der Klasse 9ab Französisch ermöglicht. Mit großem Einsatz und ebenso viel Freude bereiteten sie das Buffet vor, das schließlich in der Schulpause ‚geplündert‘ werden durfte.

Der Elternbeirat sowie die Fachschaft Französisch übernahmen die Organisation im Hintergrund, sodass wir nun auf einen wunderbaren und leckeren Geburtstag der deutsch-französischen Freundschaft zurückblicken können.

Dem Elternbeirat und allen beteiligten Schüler*innen sei an dieser Stelle ein „Merci beaucoup pour votre aide et soutien!“ gesagt.

Bis nächstes Jahr.

Salut & à plus,

Dietmar Tögel

Kein Schnee von gestern: Rückblick auf den Weihnachtsmarkt

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Die aktuellen Witterungsbedingungen mit jeder Menge Schneetreiben laden ein zu einem weihnachtlichen Rückblick, für den die Software „ChatGPT“ in der Praxis erprobt wurde: 

Am Mittwoch, den 21. Dezember fand im Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden am Main ein Weihnachtsmarkt statt, der von Schülerteams geplant, organisiert und umgesetzt wurde. Jedes Team betrieb einen einfachen Weihnachtsmarktstand, an dem mindestens ein Getränk, eine Speise und ein Weihnachtsartikel verkauft wurden. Die Teamarbeit wurde in Gruppen mit vier bis sechs Teilnehmern durchgeführt, wobei jeder Teilnehmer für bestimmte Aufgaben wie das Besorgen, Gestalten, Durchführen und Verkaufen von Getränken, Speisen, Weihnachtsartikeln, Dekorationen und Werbung verantwortlich war.

Zum Verkauf standen unter anderem Leberkäs-Brötchen, Kakao, Weihnachtsmützen, Schokofrüchte, Crepes, gebrannte Mandeln, Kinderpunsch, heiße Schokolade, abgepackte gebrannte Mandeln, Waffeln, Bratwürste, Punch, Holzobjekte, Cake-Pops, heißer O-Saft, Sterne aus Holz, Schokobrot, Waffeln, Cookies sowie 3D-gedruckte Plätzchenausstecher und Dekorationen und Bruchschokolade.

Der Weihnachtsmarkt fand während der Pause in der Aula des Friedrich-List-Gymnasiums statt und bot Schülern und Lehrern die Gelegenheit, in festlicher Atmosphäre Weihnachtsgeschenke und Leckereien zu kaufen und sich auf die bevorstehenden Feiertage einzustimmen.

Autor: Rainer Wirthmann mittels ChatGPT

Gesundheit fördert besseres Lernen – Auszeichnung des FLG als „gute gesunde Schule“

Kultusminister Michael Piazolo und Gesundheitsminister Klaus Holetschek haben am 5. Dezember im Max-Joseph-Saal der Münchener Residenz 178 Schulen in Bayern als „gute gesunde Schulen“ ausgezeichnet. Das Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern unterstützt alle Schularten, die Gesundheit der Schulfamilie langfristig zu erhalten. Dahinter steht die Überzeugung, dass gesunde Schülerinnen und Schüler besser lernen. Kultusminister Michael Piazolo betont: „Für den schulischen Erfolg sind Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden ausschlaggebend.“

86 Schulen erhalten die Auszeichnung bereits zum zweiten Mal. Das Friedrich-List-Gymnasium, seit 2021 gute gesunde Schule, wurde als eine von 12 unterfränkischen Schulen ausgezeichnet. Hand in Hand mit dem Schulmotto des FLG als „gesunde und nachhaltige Schule für alle“ soll diese Auszeichnung fest im Schulleben verankert bleiben.

Vielfältige Aktionen für die Gesundheit am FLG

Das Gemündener Gymnasium bietet seinen Schülerinnen und Schülern in jedem Schuljahr zahlreiche Unterrichts-Projekte und Wahlkurse an, die der eigenen Gesunderhaltung dienen oder auch für Aspekte der Nachhaltigkeit sensibilisieren. Die Bandbreite der Aktionen ist groß und vielfältig: vom bewussten Einkaufen und Kochen gesunder Mahlzeiten in Tandems von älteren und jüngeren Schülern, Yoga-Kursen, dem Netzgänger-Präventions-Workshop zum Umgang mit sozialen Medien, der Pflege von schuleigenen Bienenvölkern, dem Training im Kraftraum bis hin zu gesunden und nachhaltigen Pausenbrot-Angeboten des Elternbeirates und noch vielem mehr.

Herr Hofmann (Elternbeirat) ist überzeugt: „Hungrig oder durstig lernt sich’s schlecht. Denken kann man nur optimal, wenn das Gehirn mit genug Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt wird.“ Frau Rauch (Elternbeirätin) ergänzt: „Wir als Eltern versuchen, die Kinder im Schulalltag durch gesundes Essen zu stärken. Daher bietet der Elternbeirat gemeinsam mit den Eltern regelmäßig in der Pause ein gesundes Pausenbrot an.“

Schöne Erinnerungen und gesunde Zukunftspläne

Auch die eigene Zubereitung von gesunden Mahlzeiten macht Spaß: „Ich fand das Gemüse-Schnippeln mit den älteren Schülern toll!“, meint etwa Jannik aus der 6. Jahrgangsstufe. „Salat und Porridge waren richtig lecker!“, fügt sein Klassenkamerad Jonathan an. Tilda ist sich derweil schon sicher: „Wenn ich in der 10. Klasse bin, bereite ich auch ein gesundes und nachhaltiges Essen mit den Unterstufenschülern zu.“

Autoren: Eleonore Hose und Ingo Schneider

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Hier finden Sie eine Bildergalerie zur Preisverleihung in München:

Auszeichnung „gute gesunde Schule“
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Das FLG krönt seine Lesekönigin

Am Friedrich-List-Gymnasium Gemünden wurde die Siegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs der 6. Jahrgangsstufe gekürt. Lela Thomas (Klasse 6b, in der Bildmitte) setzte sich dabei in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen ihre Konkurrentinnen Lia Höhnlein (Klasse 6a, links) und Lea Riedmann (Klasse 6b, rechts) durch.

Wie immer tat sich die Jury sehr schwer, denn der Vorlesewettbewerb fand auf einem hohen Niveau statt. In einer ersten Runde stellten die Schülerinnen und Schüler selbst ausgewählte und vorbereitete Texte vor. Sie lasen im Tempo richtig, betonten die Textstellen bestens und gestalteten ihre Lesevorträge souverän. Und selbst im zweiten Durchgang, dem Vortrag eines unbekannten Pflichttextes, stellten die Kinder ihre herausragende Lesefähigkeit unter Beweis.

Vor einem begeisterten Publikum – alle 56 Sechstklässler des Gymnasiums durften ihre Favoriten anfeuern – überreichte die Jury Lela Thomas die Siegerurkunde.

Autorin: Nicola Niebler

Musicalbesuch in Würzburg: Ist „Anatevka“ eine aktuelle Geschichte? 

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Unterschiedliche Kulturen, unterschiedliche Traditionen – dieses Sujet wird in dem Musical „Anatevka“ (Originaltitel: Fiddler on the Roof) von Jerry Bock, Joseph Stein und Sheldon Harnick von verschiedenen Seiten beleuchtet.

Im Mittelpunkt des Stücks stehen die Bewohner des kleinen Dorfs „Anatevka“ auf dem Gebiet der heutigen Ukraine. Der nicht sehr wohlhabende jüdische Milchmann Tewje will seine fünf Töchter nach örtlichen Sitten verheiraten. Doch Tewje hat die Rechnung ohne seine Kinder gemacht: Sie haben andere Pläne für ihre Zukunft und brechen mit den Traditionen der jüdischen Gesellschaft. Zudem droht ein Pogrom durch russische Sicherheitskräfte und die komplette Familie muss mit der Vertreibung aus Anatevka rechnen. Dass sich eine der Töchter zudem mit einem verfeindeten russischen Soldaten einlässt, macht die Situation für Tewje nicht leichter.

Empörung, Freude – und ein Haufen Missverständnisse

Unter der Leitung von Carlo Benedetto Cimento setzen das Orchester und das Ensemble des Mainfrankentheaters Würzburg die Inhalte der Geschichte musikalisch um. Kritik, Entsetzen und Empörung der Bewohner, aber auch Freude und jiddische Traditionen werden (be)greifbar. Ein Haufen Missverständnisse entwickelt sich inhaltlich und wird klanglich untermalt.

Wenn man das Wort Musical hört, denkt man in erster Linie an ein aufwändiges Bühnenbild. Doch die Umsetzung des Bühnenbildes bei Anatevka ist gezielt reduziert und auf den Punkt gebracht. Zwischen den einzelnen Szenen entstehen keine Pausen, geschickt gestalten die Akteure auf der Bühne jeweils einen flüssigen Übergang zwischen den Bildern.

Flucht und Vertreibung in Vergangenheit und Gegenwart 

Auch die Theatertechnik gibt den Zuschauern das Gefühl mitten im Geschehen zu sein: Schaut man über seinen Sitzplatz, zieren gigantische Beamer sowie unzählige Scheinwerfer die Decke und sorgen durch geschickte Projektion für ein facettenreiches Erlebnis. Die gezielt eingesetzten Bilder von Flucht und Vertreibung aus vielen Jahrzehnten ergänzen die Geschichte und stimmen nachdenklich: Ist „Anatevka“ eine aktuelle Geschichte?

Die Akustik der „Theaterfabrik blaue Halle“ in Würzburg unterstützt den herrlichen Klang des Orchesters und den wunderbaren Gesang auf der Bühne. Der Veranstaltungsort kann leicht erreicht werden. Vom Hauptbahnhof Würzburg führt eine direkte Busverbindung explizit für die Aufführungen zur blauen Halle, die den Besucher abends in blaues Licht gehüllt in Empfang nimmt.

Als Fazit bleibt zu sagen: Diese Neuinterpretation des Broadway-Klassikers dürfte wohl noch viele weitere Zuschauer anlocken und diese aufgrund des herrlichen Klangs des Ensembles auf einer Reise nach Russland fesseln, die mit einem sehr langen Applaus für alle Mitwirkenden vor, hinter, unter und oberhalb der Bühne abgerundet wird.

Text: Theresa Pechmann, Q12

Fotos: Nik Schölzel, Mainfranken Theater Würzburg

Weitere Informationen unter www.mainfrankentheater.de