Höhenmeter, Abenteuer und Wetterkapriolen: Rückblick auf den Alpencross 2025

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Zum Start ins neue Schuljahr lohnt sich ein Blick darauf, was wir im alten Schuljahr alles geschafft haben. Auch 2025 haben sich einige unserer Schülerinnen und Schüler dabei wieder einer besonderen sportlichen Herausforderung gestellt: dem Alpencross. Unsere P-Seminaristen berichten von ihren Erlebnissen während ihrer Fahrt über die Alpen.

Nach monatelanger Vorbereitung, Training und Vorfreude war es kurz vor den Sommerferien endlich so weit – der Startschuss für unser Mountainbike-Abenteuer quer über die Alpen fiel. Uns war bewusst, dass diese Strecke selbst für geübte Radfahrer eine große Herausforderung darstellen würde. Deshalb bereiteten wir uns intensiv darauf vor. Zunächst teilten wir uns in kleine Gruppen auf: Einige organisierten einen Werkstattkurs, andere kümmerten sich um einen Instagram-Account, planten Trainingsstrecken, gewannen Sponsoren oder entwarfen unsere Trikots. Außerdem setzten wir uns das Ziel, vorab 1000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Währenddessen sorgte unser Kursleiter, Herr Künzig, für die Unterkünfte, das Begleitfahrzeug und die An- und Abreise.

Schließlich war die lange Zeit des Wartens vorbei: Am Morgen des 19. Juli trafen wir uns an der Schule, um das Begleitfahrzeug zu beladen. Anschließend fuhren wir mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen. Dort ließen wir den Ankunftstag bei einem Besuch beim Italiener ausklingen und stärkten uns für die erste Etappe.

Start ins Abenteuer

Mit frischen Reifen, vollen Trinkflaschen und strahlender Laune machten wir uns am 20. Juli auf den Weg. Die erste Etappe führte uns über idyllische Wege und knackige Anstiege – ein perfekter Einstieg, um Beine und Ausdauer auf Betriebstemperatur zu bringen. Nach einer wunderschönen Pause am herrlichen Eibsee fuhren wir weiter bis nach Imst. Nach 73 Kilometern und 1580 Höhenmetern war am Abend die Freude groß: Der erste Tag verlief wie geplant, und die Stimmung im Team war bestens.

Von Imst nach Nauders – eine nasse Herausforderung

Der zweite Tag hatte es in sich: Schon am frühen Morgen begann es zu regnen – und hörte bis Nauders nicht mehr auf. Statt Alpenpanorama gab es graue Wolken, statt staubiger Trails nur nasse Radwege. Die 76 Kilometer und über 1000 Höhenmeter wurden so zu einer echten Prüfung. Nasse Kleidung, beschlagene Brillen und kalte Finger machten die Fahrt zu einer zähen Angelegenheit. Trotzdem ließen wir uns nicht unterkriegen – mit gegenseitiger Motivation und dem Gedanken an die warme Dusche in Nauders kämpften wir uns bis ins Ziel. Der heiße Tee am Abend schmeckte nach diesem Tag doppelt so gut.

Über Völlan nach Flavon

Am dritten und härtesten Tag meinte es das Wetter wieder gut mit uns. Die Sonne begleitete uns auf der 111 Kilometer langen Strecke mit 1400 Höhenmetern über den Reschenpass bis nach Meran. Nach dem darauffolgenden steilsten Anstieg kamen wir glücklich in Völlan an, wo wir die tolle Aussicht genossen. Die letzten Kilometer am nächsten Tag über den Gampenpass nach Flavon waren nochmals anstrengend, aber der Empfang in unserer Unterkunft und ein köstliches Abendessen ließen die Anstrengungen vergessen.

Finale am Gardasee

Die letzte Etappe mit 71 km und 1180 Höhenmetern führte uns in Richtung Gardasee – und wieder hieß es: noch einmal alles geben. Über knackige Anstiege und flowige Trails arbeiteten wir uns zum finalen Ziel vor. Die Euphorie, als wir das Ufer erreichten, war unbeschreiblich. Die Räder abstellen, die Helme abnehmen, tief durchatmen – und dann einfach nur das Gefühl genießen, es geschafft zu haben, und ab in den See!

Es war ein unvergessliches Erlebnis, an das wir sicher oft und gerne zurückdenken. Wir hatten jede Menge Spaß in der Gruppe sowohl beim Radfahren durch die großartigen Berge und Landschaften, in den Mittagspausen am See oder an der Eisdiele, an den lustigen Abenden und schließlich an unserem Ziel: dem wundervollen Gardasee!

Dank an unsere Unterstützer

Ein besonderer Dank gilt auch 2025 wieder unseren Sponsoren, die diesen Alpencross möglich gemacht haben. Ohne ihre Hilfe wäre dieses Abenteuer nicht denkbar gewesen.

Wir bedanken uns bei Debeka Versicherungen, Müller Feinblechbautechnik, Tewag, FXsports Cubestore, Welzenbach Spedition, Belle Bau GmbH, Hofmann & Stephan Grabmale, Kreutz & Mock, Lebensmittelhandel Riedmann, Gästehaus Pension Heuler, Graf Osteopathie, Feinkostmanufaktur Englert, Elektro- und Biotechnik Fella, Maler Gerald Hübner, Baustoff Mill, Mode Welzenbach, Schreinermeister Alexander Otte, Hair by Carmen, Christbaum Klug, Cubestore Lohr, Team Spessartpferd, Klinikum St. Marien Amberg, Reifen & KFZ Service Arndt, Sparkasse Mainfranken Würzburg, Hornung Pflanzen, Tui Reise Center Karlstadt, Carina Franz Psychotherapie, AK Steuer GmbH, Michael Blum  Finanz- und Versicherungsmakler, Zimmermann Mathias GmbH, Metallbau Kunkel, Brassgruppe, DEVK Kleespies Burgsinn und der Deutschen Bahn.