„Doppelsieg“ beim Planspiel Börse 2014 in Main-Spessart!

Im Fach Wirtschaft und Recht in der 10. Jgst. steht das Thema Finanzmarkt in den ersten Wochen des Schuljahres ganz oben auf dem Lehrplan. Dabei erlernen die Schüler auch Regeln zur Beurteilung von Wertpapieren (z. B. Kurs-Gewinn-Verhältnis, Chart-Verlauf). Diese Kenntnisse sollen dann im Planspiel Börse zur Anwendung kommen. In den letzten Jahren konnten so immer wieder gute Platzierungen auf Kreisebene erreicht werden.

Im Jahr 2014 ist uns allerdings ein besonderer Coup gelungen: Wir haben den „Doppel-Kreissieg“ im Landkreis Main-Spessart geholt.

  1. Die Gruppe ParkBank steigerte ihr Startkapital von 50.000 € auf rund 56.800 € – ein Zuwachs von 13,6 % in einem kurzen Zeitraum von Anfang Oktober bis zum 10. Dezember. Hierbei zeigte sich, dass „Timing“ wichtig ist: Nicht sofort einsteigen, weil das Spiel beginnt, sondern wenn zum Beispiel wegen kurzfristig gedämpfter Börsen-Stimmung (im Okt. 2014 die Ukraine-Kriese) ein günstiger Zeitpunkt ist. Auch die Auswahl von Bluechips (große Standardwerte) mit akzeptablem KGV und guten Entwicklungsmöglichkeiten (wie z. B. bei der Volkswagen AG) haben zu dem Sieg maßgeblich beigetragen! Die erfolgreichen Börsenstrategen Max Wirthmann, Johannes Ritter und Huayen Pham (alle Q11) hatten schon im letzten Jahr recht erfolgreich teilgenommen und für dieses Jahr eine „Wildcard“ erhalten – mit besonderem Erfolg.
  2. Die Gruppe Lester bestand aus 3 Schülern der Klasse 10c: Tobias Fella, Patrick Heider und und Patrick Nitter. Zu den oben genannten Kenntnissen bei ihnen kamen noch spezielle „Insider-Informationen“ aus der PC-Spiele-Branche hinzu, die sie in entsprechende Orders für börsennotierte Spielehersteller umsetzten. So erreichten auch sie eine anerkennenswerte Wertsteigerung auf rund 55.841 € (+ 11,7 %).

 

Der Erfolg der beiden Teams wird auch durch die Einordnung in einen Bayern- und Deutschland-Vergleich deutlich:

 

 Name der Spielgruppe  Platz

Bayern

Teilnehmer

Bayern

Platz

Deutschland

Teilnehmer

Deutschland

 ParkBank  84.   > 7.500  306. > 25.000
 Lester  197.  692.

 

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Teams!

Die Fachschaft Religion

Evangelischen Religionsunterricht erteilen:

StRin Corinna Glück
> Gottesdienstgestaltung im Schuljahr
(P-Seminar)

Pfr. Thomas Kohl
> Organisation der Schulgottesdienste

Katholischen Religionsunterricht erteilen:

OStRin Margarete Kemmer
> Fachschaftsleitung
> Taizé-Fahrt
> Besinnungstage
> Sexualpädagogisches Projekt
> Schulpastoral
> Krisenseelsorge

StR Michael Jung
> Exkursion zu Stätten des Judentums/ Schalom Europa
> Gottesdienste

OStD Ingo Schneider

Die Fachschaft Musik

LAv        Michael Albert                    Klassenunterricht, Vokalensemble, Chor

LAv         Stefan Schneider               Klassenunterricht

StR         Rüdiger Wiesenhütter     Klassenunterricht, Band, Orchester, Fachschaftsleitung

 

Über uns

Das Friedrich-List-Gymnasium bietet als Wirtschaftswissenschaftliches und Naturwissenschaftlich-Technologisches Gymnasium mit angeschlossener offener Ganztagsschule ein breites Spektrum an musikalischer Bildung, das für alle Schüler zugänglich ist. Neben dem allgemeinen Klassenunterricht, wird bereits in der Unterstufe der Grundstein für eine gesunde Sing- und Sprechstimme gelegt. Dies geschieht durch eine Aufteilung des Musikunterrichts der 5. Klassen in einen musikalisch fachlichen Bereich auf der einen Seite und  einem praxisorientierten, sängerischen Bereich auf der anderen Seite. Somit werden die Schüler zur bewussten Reflektion und zur Beschäftigung mit ihrer Musikkultur bzw. -Geschichte gebracht. In der Unterstufe wird der musiktheoretische Grundbaukasten erworben, spielerisch und praxisorientiert erleben die Schüler Musik. Ab der Mittelstufe erfahren die SchülerInnen den Umgang auch mit ungewohnten und ihnen zunächst fremden Höreindrücken, um sie zu einem eigenen Musikbegriff und, damit verbunden, einem eigenen ästhetischen Verständnis zu führen.

Der Besuch verschiedener musikalischer Veranstaltungen wie Musical-Fahrten und Konzertbesuche ergänzt den Unterricht im Klassenverband. Er ermöglicht den Schülern Eindrücke, die durch den reinen Konsum von Musik zuhause oder vom Datenträger nicht möglich sind, in eine vielfältige und interessante Welt abseits der Schule.

Aus der Überschaubarkeit der Schule kann der Bereich Musik seine Stärke ziehen und individuelles Lernen in kleineren und familiären Musikgruppen bieten. Der Wahlunterricht Musik bietet dafür eine Auswahl an Kursen, die für jeden Schüler etwas bieten können. Neben den wöchentlichen Proben in den jeweiligen Kursangeboten, bestimmt die Gestaltung des musikalischen Lebens der Schule die Arbeit der Ensembles. Bei den Probephasen der Musikgruppen in der Musikakademie Hammelburg erhalten die Stücke vor Aufführungen den letzten Schliff.

 

Die Chöre

Eine professionelle und fundierte Ausbildung im Chorgesang beginnt bereits in der 5. Klasse und kann bei Interesse mit Besuch des Schulchors weitergeführt werden. Bei zahlreichen Auftritten im Schuljahr bereichern die Chöre aktiv das Geschehen am Friedrich-List-Gymnasium. Zudem können Freundschaften über die eigene Klasse hinaus entstehen und gestärkt werden. Im Vokalensemble können die SchülerInnen der Oberstufe im Chor erworbene Fähigkeiten mit der Erarbeitung komplexer Werke verbinden. Als vollwertiges Schulfach fließen die erbrachten Leistungen zudem gleichwertig zu anderen Fächern in die Abiturnote ein.

 

Das Orchester

Vielfältige Stile prägen die Arbeit im Orchester. Bereits die Jüngsten können zusammen mit älteren Schülern in einer Gruppe verschiedenste Bereiche der Orchesterliteratur erfahren: mit Werken aus der Filmmusik, über klassische Stücke bis hin zu Jazz und Rock/Pop zeigt das Orchester, wie abwechslungsreich das Spielen eines Instruments sein kann. Individuell arrangierte Stücke helfen, dass alle SchülerInnen gleichermaßen gefordert bzw. gefördert werden können, und dass eine flexible Besetzung möglich ist. Bei Konzerten ist das Orchester ein wichtiges Aushängeschild unserer Schule mit einem hohen musikalischen Niveau. Das Orchester kann ebenso wie der Chor auch als Unterrichtsfach in der Oberstufe belegt werden.

 

Die Band

Mit einem breiten Spektrum der Rock- und Popmusik präsentiert sich die Band bei Schulfesten, Konzerten und Gottesdiensten. In wechselnden Besetzungen werden aktuelle Musikstücke erarbeitet und zur Aufführung gebracht. Die eigenen Arrangements bekannter Hits begeistern zahlreiche Schüler immer wieder auf Neue.

Es lebe Latein

So ähnlich dürften wohl die Schüler auf diesen Bildern gedacht haben, als sie unter Leitung von OStR Dietmar Tögel ausprobierten, was es heißt, ein „vir vere Romanus“ – ein echter römischer „Kerl“ –  zu sein. Der ein oder andere Leser dieses Artikels fühlt sich bei der Betrachtung der Bilder sicher in die eigene Schulzeit zurückversetzt und denkt sich jetzt vielleicht: „Dreht sich im Lateinunterricht alles nur um Krieg, Kampf, Gewalt?“

Natürlich nicht! Doch ist anzumerken, dass die römischen Legionäre einen nicht unbeträchtlichen Teil zur Verbreitung der lateinischen Sprache beigetragen haben, wenn sie sich nach ihrem Militärdienst z.B. in Gallien oder Spanien niederließen.

Ebenso war die Karriere des Feldherrn Caesar ohne eine entsprechende militärische Laufbahn undenkbar. Caesar musste sich selbst als Feldherr bewähren und war auf die „virtus“  (Tapferkeit) seiner Soldaten angewiesen, um die aus seiner Sicht barbarischen Gallier zu besiegen. Diese Tapferkeit musste ein Soldat schon einmal durch einen grimmigen Blick und durch energisches Durchgreifen zeigen können – was unseren Schülern wohl gut gelungen ist!

 

Dass der Alltag eines römischen Legionärs voller Strapazen war, zeigt die schwere Rüstung, die aus einzelnen Segmenten (daher „lorica segmentata“ genannt) bestand und zur Abwehr von Angriffen diente. Der gladius (Kurzschwer), der pugio (Dolch) und das pilum (Wurfspieß) waren die Angriffswaffen der Soldaten, die sie zusätzlich zu ihrem Gepäck tragen mussten. Zum täglichen Marschieren und Auf – bzw. Abbauen des Lagers kam natürlich die Sehnsucht nach der Heimat als zusätzliche Belastung hinzu. An die 48 kg musste ein Legionär schon tragen können, um die Strapazen des Krieges ertragen zu können.

 

Nicht nur im Krieg an sich, sondern auch in der Freizeitgestaltung der Römer spielte das Thema „Tapferkeit“ eine bedeutende Rolle. So hatte ein Gladiator, auch wenn er eine Niederlag erlitten hatte, sehr gute Chancen, vom Volk (populus) begnadigt zu werden, wenn er einen möglichst tapferen Kampf gezeigt hatte. Durch ein standhaftes Auftreten konnte er sich den Respekt des populus verdienen, weil die Römer in ihm das verkörpert sahen, was dieses Volk im Laufe der Geschichte groß gemacht hatte.

Dass die Römer sogar so weit gingen, dass sie „Liebe“ und „Kriegsdienst“ miteinander verglichen, zeigen uns so berühmte Dichter wie Catull und Ovid. Wer seine Angebetete erobern wollte, musste sich ihr so treu ergeben, wie ein Soldat seinem Feldherrn. Dann konnte er auf die Erwiderung ihrer Liebe hoffen.

(Von der Fachschaft Latein am FLG: OStR Dietmar Tögel, OStR Jürgen Endres, StR Michael Jung)

Herzlich Willkommen auf der Seite der Fachschaft Ethik

Lehrkräfte:

StRin Sigrid Machann

StR Julius Mayer

StD Andreas Raps

 

Selbstverständnis des Faches

Das Fach Ethik unterstützt die Suche junger Menschen nach einer verlässlichen moralischen Orientierung in der Welt von heute. Es basiert auf der Grundsituation, dass Menschen für ihr Handeln auch eine ethische Entscheidungskompetenz benötigen. Ethik greift dabei auf Entwürfe zurück, in denen bewährte lebenspraktische Einsichten in einer langen Entwicklungs­linie mit Hilfe philosophischer Denkweisen eine neue Deutung und Legitimierung erfahren haben. Die Jugendlichen können diese Entwürfe und Theorien mit den von ihnen selbst entwickelten Vorstellungen vergleichen und dabei entdecken, dass auch ihre eigenen Gedanken sich im ­Ansatz mit bestimmten Denktraditionen berühren. Überlegungen zu Moralprinzipien, die andere Menschen angestellt haben, können so zum Maßstab für eigene Überlegungen und ­damit zu einer Orientierungshilfe für das eigene Leben werden.

Der Ethikunterricht in der Schule orientiert sich in seiner grundlegenden Zielsetzung an den ­sittlichen Grundsätzen, wie sie in der Verfassung des Freistaates Bayern und im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland niedergelegt sind. Im Übrigen berücksichtigt er die Pluralität der Bekenntnisse und Weltanschauungen. Insbesondere orientiert er sich bezüglich ­seiner inhaltlichen Rahmenbedingungen an den Aussagen der Bayerischen Verfassung in Artikel 131 und den Festlegungen des Grundrechtekatalogs im Grundgesetz. Für Schüler, die nicht am ­Religionsunterricht teilnehmen, ist der Ethikunterricht Pflichtfach (Art. 47 Abs. 1 BayEUG).

Einrichtung des Ethikunterrichts

Ethikunterricht ist an den öffentlichen Gymnasien Pflichtfach für diejenigen

Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen (vgl. Bayerische Verfassung Art. 137, Abs. 2 sowie Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen Art. 47). Seine Einrichtung ist in § 46 GSO geregelt:

Ethikunterricht ist ab einer Mindestteilnehmerzahl von 5 Schülern in einer Jahrgangsstufe einzurichten. Ist diese Schülerzahl unterschritten, so soll von der Möglichkeit der Bildung jahrgangsstufenübergreifender Unterrichtsgruppen Gebrauch gemacht werden.

Hier finden Sie Links zum alten und neuen Lehrplan im Fach Ethik:

G8-Lehrplan Ethik

LehrplanPLUS Ethik