Einblicke in die NMR- und ESR-Spektroskopie am Institut für Anorganische Chemie der Universität Würzburg

Zielgruppe: 11. Jahrgangsstufe

In zwei spannende und interessante Vorführungen bekamen die Schülerinnen und Schüler einen exklusiven Einblick in besonders wichtige Analysemethoden der Chemie:

Dr. Ivo Krummenacher brachte die Elektronenspinresonanz-Spektroskopie näher, die dazu eingesetzt wird, radikalische Verbindungen zu analysieren und genauere Erkenntnisse darüber zu bekommen, welche Atome sich in der Umgebung des ungepaarten Elektrons befinden.

Dr. Rüdiger Bertermann zeigte wie die NMR-Spektroskopie (Kernspinresonanzspektroskopie) funktioniert. Nach einer kurzen theoretischen Einführung, wurde live am NMR-Spektrometer der Stoff Diethylether analysiert. Anhand von 13C – und 1H – NMR-Spektren wurde anschaulich erklärt, wie man anhand der Spektren auf die Molekülstruktur des Diethylethers schließen kann. NMR-Messungen sind die Analysemethode schlechthin in der Chemie, um zu klären, ob Synthesen von neuen Verbindungen funktionieren und geben Aufschluss darüber, ob Verunreinigungen in den Proben sind. Ohne dieses Verfahren wäre chemische Forschung heutzutage undenkbar.

Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt und erkannten auch, dass Physik und Chemie in der Wissenschaft nicht scharf getrennt sind, sondern im Gegenteil miteinander eindrucksvolle Erkenntnisse liefern.