Siebtklässler des FLG tauchen ins Mittelalter ein

Die drei 7. Klassen am Friedrich-List-Gymnasium haben sich im Rahmen eines Unterrichtsprojektes im Fach Deutsch intensiv mit dem Mittelalter auseinandergesetzt und dabei Licht ins „dunkle Zeitalter“ gebracht. So stellten die Schülerinnen und Schüler die Handlung des Nibelungenliedes z.B. mithilfe von Playmobil-Figuren nach oder analysierten mittelhochdeutsche Vorträge zur Minnelyrik – das Highlight war für viele aber sicherlich der Besuch einer Mittelalter-Ausstellung auf der Festung Marienberg.

Zum Start des Unterrichtsprojektes sollten die Schüler verschiedene Bereiche des Mittelalters selbst unter die Lupe nehmen und in Referaten vorstellen. Nachdem die Lernenden sich gegenseitig über Themen wie das Ständesystem, die Kreuzzüge oder die Rolle der Frau im Mittelalter informiert hatten, tauchten sie schließlich in die Handlung des Nibelungenliedes ein. Im Gegensatz zum wohl bekanntesten deutschen Epos, das durch Kriemhilds Rache für Siegfried dramatisch endete, hatte die Unterrichtssequenz dann noch ein echtes „Happy End“ zu bieten: Als Höhepunkt des Projektes besuchten die drei 7. Klassen eine Mittelalter-Ausstellung auf der Festung Marienberg.

Ritterlicher „Daumen hoch“ für das Mittelalter-Projekt

Auf dieser Zeitreise zurück ins Mittelalter konnten die Schülerinnen und Schüler die vergangene Epoche hautnah erleben. Dabei entschlüsselten sie alte Redewendungen, rekonstruierten ein typisches Essen der damaligen Zeit und konnten historische Erfindungen wie den Seilzug selbst erleben. Einige Schüler tauchten am Ende sogar „Hals über Kopf“ ins Mittelalter ein, weil sie sich einen Ritterhelm aufsetzen durften. Wie die ritterliche „Daumen-hoch“-Geste von Lara Kapperer (Klasse 7b, siehe Bild) schon vermuten lässt, waren alle voll bei der Sache. Nach der positiven Resonanz in der Schülerschaft ist für das kommende Schuljahr wieder ein ähnliches Mittelalter-Projekt geplant.

Autoren: Emilia Pinel, Louisa Müller (Schülerinnen der Klasse 7b am FLG), Julius Mayer (Lehrkraft)

Das FLG krönt seine Lesekönigin

Am Friedrich-List-Gymnasium Gemünden wurde die Siegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs der 6. Jahrgangsstufe gekürt. Lela Thomas (Klasse 6b, in der Bildmitte) setzte sich dabei in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen ihre Konkurrentinnen Lia Höhnlein (Klasse 6a, links) und Lea Riedmann (Klasse 6b, rechts) durch.

Wie immer tat sich die Jury sehr schwer, denn der Vorlesewettbewerb fand auf einem hohen Niveau statt. In einer ersten Runde stellten die Schülerinnen und Schüler selbst ausgewählte und vorbereitete Texte vor. Sie lasen im Tempo richtig, betonten die Textstellen bestens und gestalteten ihre Lesevorträge souverän. Und selbst im zweiten Durchgang, dem Vortrag eines unbekannten Pflichttextes, stellten die Kinder ihre herausragende Lesefähigkeit unter Beweis.

Vor einem begeisterten Publikum – alle 56 Sechstklässler des Gymnasiums durften ihre Favoriten anfeuern – überreichte die Jury Lela Thomas die Siegerurkunde.

Autorin: Nicola Niebler

Mathilda Brückner vertritt das FLG im Kreisfinale

Mathilda Brückner konnte mit Cornelia Funkes „Hinter verschlossenen Fenstern“ überzeugen und gewann den diesjährigen Vorlesewettbewerb der sechsten Jahrgangsstufe am FLG. Auf den zweiten Plätzen folgten Louisa Müller, die aus „Das Geheimnis der Wälder“ von Robert Beatty vorlas sowie Linus Schug mit Pearcy Jacksons „Diebe im Olymp“. Mathilda Brückner wird nun das FLG im Kreisfinale des Wettbewerbs vertreten, der jährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt wird. Die Ehrung und Preisverleihung nahm Schulleiter Ingo Schneider vor, der sich bei allen Teilnehmern für Ihre Leistungen bedankte und herausstellte, dass es auch dieses Jahr wieder ein enges Rennen um den ersten Platz war. Als Preise bekamen die Gewinner jeweils ein Buch durch den Schulverein sowie einen Gutschein für einen vegetarischen „Scherenburger“ durch Elternbeirat überreicht, der beim nächsten „Gesunden Pausenbrot“, welches der Elternbeirat regelmäßig anbietet, eingelöst werden kann.

Vorlesewettbewerb am FLG

Die diesjährige Entscheidung zur Ermittlung des Siegers im Vorlesewettbewerb der 6. Klassen des Friedrich-List-Gymnasiums fand am 20.01.2021 statt. Pünktlich zur 4. Stunde trafen sich die Schüler*innen der 6a und der 6b mit ihren Klassenlehrern Frau Kemmer und Herrn Althaus und zusätzlich mit den Schülervertretern Emil Hagemann, Celina Dittloff und Elisabeth Barsch sowie der Vertreterin des Elternbeirats, Frau Steigerwald,  als Jury via Teams zur virtuellen Vorlesestunde.

Nach der Begrüßung und Vorstellung der Vorleser*innen und der Jury durch Frau Kemmer traten die jeweils drei besten Vorleser der beiden Klassen, die im Vorfeld ermittelt worden waren, gegeneinander an: aus der 6a Nora Wegener, Valentin Hofmann und Lina Gencal, aus der 6b Ludwig Fürsch, Noah Hahn und Tarja Niebler. Diese Schüler*innen lasen in einer ersten Runde eine selbst ausgewählte Textstelle aus einem Jugendbuch vor, im zweiten Durchgang mussten sie eine unbekannte Textstelle aus Salah Naouras Buch „Chris, der größte Retter aller Zeiten“ vortragen. Diesen Textauszug bekamen sie direkt vor ihrer Lesung über die Chatfunktion von Teams durch Herrn Althaus, der die technische Organisation übernommen hatte, auf ihren Bildschirm geschickt. Die Jury bewertete das Vorlesen nach der Lesetechnik, der Interpretation und der Textauswahl (nur beim selbsausgewählten Text). Die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht, da alle Vorleser ihren Text sehr gut vortrugen. Nach einer Viertelstunde Beratung gab Frau Kemmer das Ergebnis bekannt: Dritte Siegerin wurde Lina Gencal (6a), auf den zweiten Platz kam Valentin Hofmann (6a) und der diesjährige Sieger im Vorlesen wurde Ludwig Fürsch (6b). Schulleiter Ingo Schneider, der sich zur Siegerehrung zugeschaltet hatte, gratulierte mit allen Anwesenden und lobte die guten Leseleistungen der Schüler*innen.

Ludwig Fürsch wird nun das Friedrich-List-Gymnasium beim Kreisentscheid der Schulen in Main-Spessart vertreten. Weil auch dies aufgrund der Corona-Pandemie keine Präsenzveranstaltung sein kann, wird er ein Video mit seinem vorgelesenen Text aufnehmen und zum Wettbewerb einreichen. Die Mitschüler wünschen ihm hierfür viel Glück!

Text: Lasse Schürger, FLG

Erfolgreiche Schüler*innen beim JUSTI (Jugendkulturpreis der Jugendkulturstiftung Main-Spessart)

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Unsere Syrischen Schülerinnen Rama Awad und Lama Halloway haben in der Kunst AG, inspiriert von dem Modell des zerstörten Würzburgs von 1945 im Rathaus Würzburg, zwei Ansichten Syriens aus Ton modelliert „Vorher-Nachher“. Die zwei Tonarbeiten zeigen einmal Syrien vor dem Krieg und dann die Ruinen der zerstörten Städte während des Krieges.
Von der Jury für den Bereich Bildende Kunst wurden sie mit 2. Platz ausgezeichnet.

Auch in der Kategorie LITERATUR (Altersgruppe 14 bis 17) konnten zwei unserer Schüler glänzen. Für ihre eingereichten Texte wurden Andreas Musche (Q12) mit dem zweiten Preis  und Lina  Goßmann (Q11) mit dem ersten Preis und der JUSTI-Trophäe 2019 ausgezeichnet. Zudem durfte  Lina ihren Poetry-Slam-Beitrag auch sehr eindrucksvoll darbieten. Respekt und herzlichen Glückwunsch!